Dienstag, 13. September 2016

Parodontologie Bochum: Effektivität der Nachsorge durch Bakterientest erhöhen


Bakterientest

Da Parodontitis eine durch Bakterien verursachte Erkrankung ist, die auch nach einmaliger Behandlung jederzeit wieder aufflammen kann, hat das Management der Bakterienbelastung in der Nachsorge eine besondere Bedeutung. Parodontitisbakterien reagieren auf die verschiedenen Antibiotika unterschiedlich. Da eine Parodontose/ Parodontitis durch unterschiedliche Kombinationen von Bakterien verursacht wird, ist die Wahl des wirksamen Antibiotikum für die individuelle Infektion eine schwierige Aufgabe.
Einen Bakterientest erlaubt es dem Zahnarzt/Parodontologen die richtige Wahl für eine effektive Therapie von Parodontose/ Parodontitis durch das richtige Antibiotikum oder die richtige Kombination von Antibiotika zu treffen. Das weiteren kann der Einsatz der Laserbehandlung besser geplant werden. Der Bakterientest gibt Auskunft über die verschiedenen Keime und deren Anzahl.
Auch nach der Behandlung und in der Nachsorge ist ein Test auf Parodontitisbakterien sinnvoll, weil neben den durchgeführten Messungen am Zahn zusätzliche Informationen, über die noch unsichtbare Infektion erzielt werden. Dies erlaubt es dem Zahnarzt/ Parodontologen den Therapieerfolg nach der Behandlung besser einzuschätzen und bei einem Wiederaufflammen der Erkrankung in der Nachsorge diese schneller zu erkennen. So kann ein Wiederaufflammen der Infektion in einem frühen Stadium effektiver bekämpft werden.
Für Raucher, Diabetiker und Patienten mit eingeschränkter Abwehr ist der Bakterientest sehr relevant, um bei der geschwächten Abwehr die bakterielle Infektion in Schach zu halten.
Der an Parodontitis erkrankte Kassenpatient ist in der Pflicht dem Test selbst zu bezahlen. Private Krankenkassen übernehmen die Kosten für Bakterientests in der Regel.

Ihre Zahnärzte für Bochum und Umgebung
Dr. Günter Leugner, Dr. Lina Leugner und Andreas Leugner
Herner Straße 36744807 Bochum, Telefon: 0234.533044

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Zahnarzt Bochum

Mittwoch, 9. September 2015

Parodontologie Bochum informiert: Rauchen und Parodontitis, www.zahnarzt-bochum.de

Rauchen fördert die Entstehung von Parodontitis
Das rechtzeitige Erkennen der Symptome ist oftmals nicht einfach


















Dass Zigarettenkonsum, sprich Tabakrauch den menschlichen Organismus schwer schädigen kann ist heutzutage ja hinlänglich bekannt. Jedes Kind weiß mittlerweile, dass das Rauchen die Gesundheit angreift und weit mehr als eine schlechte Angewohnheit darstellt. Was vielen Rauchern nicht klar ist, ist die Tatsache, dass der "Tabakgenuss" eben auch die Zähne, insbesondere das Zahnfleisch und somit letztendlich den gesamten Zahnhalteapparat angreift. Das geht weit hinaus über den sowieso extrem unschönen optischen Eindruck von gelben Raucherzähnen.

Ein tragisches Problem bei der Parodontitis-Diagnose im Zusammenhang mit dem Rauchen ist, dass das Raucherzahnfleisch gemeinhin viel schlechter durchblutet ist als das Zahnfleisch eines nichtrauchenden Patienten. Das typische, frühe Warnzeichen, einer beginnenden Parodontitis, nämlich das Zahnfleischbluten bei der täglichen Zahnreinigung, bleibt ganz einfach aus. Da eine Parodontitis oftmals auch noch schmerzfrei verläuft, wird sie von Rauchern daher gar nicht, oder erst sehr spät wahrgenommen. Das ist deshalb tragisch, weil für eine erfolgreiche Therapie und Behandlung die Früherkennung eine große und entscheidende Rolle spielt!

Die Parodontitis ist eine durch Bakterien verursachte, entzündliche Erkrankung des Zahnfleisches. Wir sind in unserer Praxisgemeinschaft in Sachen Parodontitis wissenschaftlich, wie auch zahnmedizinisch immer auf dem neusten Stand. Grundsätzlich sind wir in der Lage, eine bei Ihnen diagnostizierte Parodontis auf Sie maßgeschneidert erfolgreich zu bekämpfen. Doch auch Sie selber können viel tun, aktiv und unterstützend mitwirken, damit Ihre Behandlung letztendlich von Erfolg gekrönt wird. 

Eine wichtige Vorausetzung ist dabei allerdings unabdingbar: Geben Sie bitte endgültig das Rauchen auf!

Ihre Zahnärzte für Bochum und Umgebung
Dr. Günter Leugner, Dr. Lina Leugner und Andreas Leugner
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Mittwoch, 15. April 2015

Parodontologie Bochum berichtet: Ästhetik und Stabilisation nach Parodontitisbehandlung, www.zahnarzt-bochum.de

Tolle Ästhetik mit Hilfe von Veneers
Stabilisierung nach Parodontitisbehandlung

Bei einer Parodontalerkrankung kommt es häufig durch erhöhten Gewebedruck zu Kippungen und Verschiebungen der Zähne, sodass auch nach erfolgreich durchgeführter systematischer, parodontaler Behandlung Lücken in der sonst geschlossen Zahnreihe bestehen bleiben.
Durch Parodontitis entstandene Lücken schließen sich nämlich nach der Beseitigung der Entzündung nicht von selbst. Die Stabilisierung und Abstützung der Zähne in der Zahnreihe geht so durch die Bildung der Zahnlücken und den Verlust der Kontaktpunkte und Kontaktflächen verloren. Die Ästhetik des Lächelns ist dahin, weil neben den Zahnlücken durch Schrumpfung des Zahnfleisches auch Dunkelräume zwischen den Zähnen, sog. "schwarze Dreiecke", entstehen.

Ausgangsituation: Schwarze Dreiecke und lückige Zahnreihe
nach mehrmaliger Parodontitisbehandlung

Durch den Verlust von parodontalem Stützgewebe können die Zähne bei Belastung durch das Kauen leichter in alle Richtungen ausgelenkt werden, denn die Stabilisierung durch die normalerweise geschlossene Zahnreihe fehlt. Deshalb werden die nun gesunden, entzündungsfreien Zähne aufgrund der mangelnden Stabilisierung durch die Belastung beim Kauen und Abbeißen gelockert.


Ausgangssituation rechts:
 Lücke zwischen Schneide- und Eckzahn

Die dentale Ästhetik und die Hygienefähigkeit der Zahnzwischenräume kann durch die Beseitigung von Dunkelräumen, also "schwarzen Dreiecken" erheblich verbessert werden. 
Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass große Zahnlücken und Zahnzwischenräume einfach zu reinigen seien. Die parodontale Stabilisation wird durch das Schließen der Zahnlücken und die Wiederherstellung der Kontaktpunkte und Kontaktflächen des Zahnzwischenraums enorm verbessert.

Natürlich kommen als weitere Behandlungs-Alternativen zwei andere Möglichkeiten in Frage, die weitaus häufiger von Zahnärzten und Parodontologen bevorzugt angewendet werden:
Zum einen können die zum Teil gelockerten Zähnen durch eine Verklebung mit zahnärztlichem Komposit aneinander fixiert und stabilisiert werden.
Zum andern können die Zähne überkront und durch verblockte Kronen stabilisiert werden.

Leider ist bei der ersten Möglichkeit die Hygienefähigkeit nach der Verklebung mit Komposit eingeschränkt und die dauerhafte Schienung der Zähne unter Kaubelastung fraglich.
Bei der zweiten Möglichkeit, der Überkronung der Zähne, muss viel gesunde Zahnsubstanz geopfert werden. Daher ist diese Behandlung ziemlich aufwendig und deshalb auch kostspielig. Doch die Schienung der Zähne ist durch verblockte Kronen auf Dauer sicher zu gewährleisten. Die Benutzung von Zahnseide ist bei beiden Behandlungsformen leider absolut unmöglich.

Im folgenden Artikel wird das Behandlungsergebnis beschrieben, wie es mit dem von unserer Praxis favourisierten noninvasiven Verfahren, den direkten Veneers, erreicht werden kann. Unter einem Veneer versteht man eine hauchdünne Verblendschale aus Kunststoff oder Keramik, die auf die Frontzähne geklebt wird, um Hartsubstanzschäden zu restaurieren und/oder die Ästhetik zu verbessern.

Durchschimmerndes Veneer vor einer Lampe

Das in diesem Artikel gezeigte Behandlungsergebnis ist ohne das Beschleifen oder Einschleifen von Zähnen erreicht worden!

Die Dunkelräume und Lücken nach einer Parodontitis werden reduziert bzw. beseitigt, und die Zähne werden stabilisiert, ohne dass die Zähne dauerhaft verblockt oder miteinander verklebt werden müssen. 
Das technische "Know How" basiert auf den Arbeiten von Prof. Klaiber (Würzburg) zur ästhetischen Versorgung von Schneidezähnen mit direkten Veneers aus zahnärztlichem Komposit.

Der Autor mit Prof. Klaiber (Würzburg)
bei einem Kurs am Tegernsee

Bei dieser jungen Frau ist es wegen einer aggressiven Parodontitis zu einem erheblichen Verlust von parodontalem Stützgewebe gekommen. Die Patientin möchte ihre Zähne unbedingt erhalten. Das unästhetische Lächeln stört die Patientin aber sehr. 
Die in unserer Praxis durchgeführte Parodontitisbehandlung bringt sofort eine Verbesserung der klinischen und parodontalen Situation. Alle Anzeichen für eine Entzündung sind schon nach der Vorbehandlung verschwunden. Die gemessenen Taschentiefen konnten bis auf 3 mm reduziert werden. Doch bleibt erwartungsgemäß auch nach der erfolgreichen Behandlung das wenig ästhetische Bild beim Lächeln weiter bestehen.

Ausgangssituation links: Lücke zwischen Eckzahn
 und Vormahlzahn
Ausgangssituation links: Seitlicher Scheidezahn
ist ausgewachsen

Auch in der Seitenansicht der Ausgangssituation werden die durch massiven Knochenabbau entstandenen großen Lücken sichtbar. Der seitliche Schneidezahn ist ausgewachsen und verstärkt das disharmonische Bild des Lächelns. Ein chirurgischer Wiederaufbau des verlorenen Knochens ist in dieser Ausgangssituation nicht erfolgversprechend. Deshalb wird eine andere Methode angewendet, um die Ästhetik wiederherzustellen. Es werden nach Aufklärung über Behandlungs-Alternativen in Absprache mit der Patientin direkte Veneers aus Komposit angefertigt. Die in diesem Artikel beschriebene Behandlung mit direkten Veneers wird bei Patienten mit einer Parodontitis relativ selten angewendet, weil viele Zahnärzte und Parodontologen befürchten, durch Stufenbildung an den Restaurationen am Übergang zum Zahnfleisch eine Retentionsstelle von bakteriellem Zahnbelag zu erzeugen. Nachfolgende Bilder sollen Zahnärzte ermutigen, diese elegante Methode auch bei Parodontitis-Patienten anzuwenden.

Nach der Stabilisierungsbehandlung im Oberkiefer:
 Deutlich verbesserte Ästhetik ohne Lücken/ schwarze Dreiecke

Bei ästhetischen Behandlungen empfiehlt es sich, von der Mitte aus die Behandlung zu beginnen. In der Abbildung oben ist die Behandlung im Oberkiefer abgeschlossen. Das Zahnfleisch reagiert gut auf die neuen, direkten Veneers. Im Unterkiefer wurde im oberen Bild noch keine Veneerbehandlung durchgeführt.

Nach der Stabilisationsbehandlung
Oberkiefer links keine Lücke mehr

Auch in der Seitenanschicht von links sieht man, dass die Patientin im Oberkiefer in der Ästhetik des Lächelns sehr gewonnen hat.















Nach Abschluss der Behandlung im Oberkiefer soll nun der Unterkiefer behandelt werden. Die Abbildung oben zeigt die Probleme in der Frontalansicht. Eine leichte Schachtelstellung ist durch die Verschiebung der Zähne entstanden. Der linke seitliche Schneidezahn hat sich hinter den mittleren Frontzahn und den Eckzahn geschoben. Der rechte seitliche Schneidezahn hat sich ebenfalls in Richtung Zunge bewegt.

Vor der Behandlung: Dreiecke im Unterkiefer
auf der rechten Seite















Die Ansicht von der Seite rechts (im Bild oben abgebildet) macht die umfangreichen Probleme des Unterkiefers sichtbar. Der massive Knochenabbau hat "schwarze Dreiecke" zwischen den Schneidezähnen des Unterkiefers erzeugt. Die Kontaktflächen sind noch erhalten. Die beiden mittleren Schneidezähne wirken kürzer als die anderen Zähne und stehen optisch vor, obwohl sie sich eigentlich in der richtigen Position befinden.

Situation nach der Schienenbehandlung: Auch im Unterkiefer
sind alle schwarzen Dreiecke geschlossen

Obwohl viele Menschen glauben, ästhetische Behandlungen mit direkten Veneers seien im Unterkiefer einfacher, ist das Gegenteil der Fall, denn die Schneidekanten der Zähne im Unterkiefer haben in der Regel Kontakt mit den Oberkieferzähnen, wodurch eine Verlängerung der Zähne selten möglich ist. Das Einkürzen der anderen Zähne und damit Zerstörung von gesunder Zahnsbstanz aus rein optischen Gründen lehnt der Autor ab. Die Abweichung im Stand der Zähne kann in einem gewissen, eingeschränkten Maß noch ausgeglichen werden.
Aus dieser Situation resultiert der Kompromiss im Behandlungsresultat im Unterkiefer, denn auch nach durchgeführter Veneer-Behandlung sind die mittleren Schneidezähne immer noch kürzer als die seitlichen und die Eckzähne. Die Schachtelstellung der seitlichen Schneidezähne konnte hingegen in der Seitenansicht gut kompensiert werden.

Die funktionelle und ästhetische Situation ist nach der Veneerbehandlung nun auch im Unterkiefer deutlich verbessert. Durch die strammen Kontaktpunkte sind die Zähne in beiden Kiefern deutlich weniger beweglich. Die Ästhetik ist durch die Behandlung mit den direkten Veneers sehr gut wiederhergestellt.

Ergebnis nach direkter Veneerbehandlung
Der linke seitliche Schneidezahn wurde gut in die Zahnreihe
integriert






























Schönes Ergebnis auch im Unterkiefer
Detailaufnahme




























Weil die Patientin auch vor der Behandlung eine helle Zahnfarbe hatte, war keine Zahnaufhellung notwendig.

Hier noch einmal das sehr ästhetische und hervorragende Ergebnis der Behandlung:

Seitenansicht mit Unterkieferzähnen
Seitenansicht von rechts



























Zusatzinformation: 
Man unterscheidet bezüglich ihrer Herstellung direkte und indirekte Veneers.
Indirekte Veneers werden auf einem Modell im zahntechnischen Labor hergestellt und dann auf den jeweiligen Zahn zementiert. Sie sind meistens aus Keramik.
Direkte Veneers dagegen werden im Mund des Patienten auf den Zahn modelliert, gehärtet, ausgearbeitet und poliert. Diese Veneers sind aus Kunststoff gefertigt.

Ihre Zahnärzte für Bochum und Umgebung
Dr. Günter Leugner, Zahnarzt Andreas Leugner und Zahnärztin Katharina Steger
Herner Straße 36744807 Bochum, Telefon: 0234.533044

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Donnerstag, 26. Februar 2015

Parodontologie Bochum informiert: Neuer Patientenratgeber zu Parodontitis und Diabetes, www.zahndoc-leugner.de

Große Effekte mit kleinem Aufwand
Neuer Patientenratgeber zu Parodontitis und Diabetes:
Gesunde Lebensweise, Mundhygiene und Vorsorge sind wichtig


Wussten Sie, dass Parodontitis und Diabetes mellitus sich gegenseitig beeinflussen? Ein schlecht eingestellter Diabetes verschlimmert eine Parodontitis, und umgekehrt kann eine unbehandelte schwere Parodontitis einen Diabetes verstärken.


(Quelle dieses Artikels ist das Magazin "NWgesund" vom 20. Februar 2015 / "Neue Westfälische" 02|2015)

Wie diese beiden Volkskrankheiten zusammenhängen, wie sie behandelt werden, vor allem aber, was man tun kann, um Risiken zu verringern, dazu gibt es jetzt einen neuen Patientenratgeber "Parodontitis und Diabetes". Darin werden beide Krankheitsbilder beschrieben, wichtige Fachbegriffe erklärt und auf mögliche Anzeichen für einen Diabetes oder eine Parodontitis hingewiesen. 
20 Millionen Menschen in Deutschland haben Parodontits, über 6 Millionen leiden an einem erkannten Diabetes, Tendenz steigend. Der Zusammenhang zwischen beiden Volkskrankheiten ist inzwischen gut erforscht und doch wird noch zu wenig auf die Zusammenhänge geachtet. Beides sind chronisch entzündliche Krankheiten, die oft erst spät entdeckt werden, wenn es bereits zu Folgeschäden kommt. Parodontitis macht ähnlich wie Diabetes selten Schmerzen und entwickelt sich schleichend. Deshalb ist es wichtig, auf erste typische Symptome zu achten. 
Die Deutsche Gesellschaft für Parodontologie (DG PARO) und die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) machen sich für eine gut abgestimmte Zusammenarbeit von Allgemeinärzten und Zahnärzten stark. Dazu haben sie gemeinsame Behandlungsleitlinien entwickelt. Da die Kooperation der Patienten so wichtig ist und gerade mit Prävention vieles erreicht werden kann, haben die beiden Gesellschaften nun auch für Patienten alles Wissenswerte über den Zusammenhang von Parodontitis und Diabetes zusammengefasst. 
Der Patientenratgeber "Parodontitis und Diabetes" gibt praktische Tipps, wie der medizinische Laie erste Anzeichen erkennen kann und was dann zu tun ist. Er klärt auf über Entstehung, Symptome und Krankheitsverlauf. Er sensibilisiert, achtsam zu sein - und dann gezielt zu handeln. Fachbegriffe und Abkürzungen aus der Parodontologie und Diabetologie werden einfach erklärt. 
Je früher eine Diagnose gestellt wird, um so besser sind die Behandlungsmöglichkeiten. Im Ratgeber wird daher immer wieder darauf hingewiesen, dass jedermann etwas tun kann, um sich vor diesen Erkrankungen zu schützen oder sie zumindest bestmöglich und frühzeitig behandeln zu lassen. Dazu gehören der Gang zum Arzt bei ersten Anzeichen und die regelmäßigen Kontrolluntersuchungen beim Zahnarzt. Parodontitis ist grundsätzlich gut behandelbar. Und auch beim Diabetes lässt sich der Blutzuckerspiegel auf unterschiedliche Weise gut einstellen. Dazu kann auch eine erfolgreiche Parodontitistherapie beitragen. Der Ratgeber bestärkt Patienten, auf eine gesunde Lebensführung zu achten: mit der richtigen Ernährung, ausreichender Bewegung, einer gründlichen Zahnpflege zuhause und regelmäßigen Kontrolluntersuchungen. Die gute Nachricht: mit kleinem Aufwand lassen sich große Effekte erzielen.

Der Patientenratgeber ist beim Zahnarzt oder in Apotheken erhältlich und kann heruntergeladen werden bei:

Weitere Wichtige Informationen zum Thema finden Sie hier:

Ihre Zahnärzte für Bochum und Umgebung
Dr. Günter Leugner und Zahnarzt Andreas Leugner
Herner Straße 36744807 Bochum, Telefon: 0234.533044

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Mittwoch, 6. August 2014

Parodontologie Bochum informiert: Mit einer optimalen Mundhygiene Zahnfleischentzündungen vorbeugen, www.zahndoc-leugner.de

Der Gingivitis vorbeugen

Mit einer guten Mundhygiene Zahnbelägen keine Chance geben

Eine sorgfältige Mundhygiene nützt nicht nur den Zähnen, sondern auch dem Zahnfleisch. Straff und blassrosa sollte es sein. Ist es gerötet, geschwollen und blutet leicht, steckt meist eine Zahnfleischentzündung dahinter. Wie sich eine sogenannte Gingivitis vermeiden oder behandeln lässt, erklärt Dr. Wilhelm Bulk, beratender Zahnarzt des AOK-Bundesverbandes.


Ein Großteil der Erwachsenen in Deutschland hat Probleme mit dem Zahnfleisch, ohne es zu merken. Viele zeigen Symptome einer Zahnfleischentzündung (Gingivitis). Ursache sind bestimmte Bakterien als kleinerer Teil von über 800 verschiedenen Arten in der Mundhöhle.
Wer seine Zähne und Zahnzwischenräume nicht sorgfältig und regelmäßig reinigt, bei dem vermehren sich die krankmachenden Bakterien. Sie siedeln sich auf den Zahnoberflächen und an den Zahnfleischrändern an und bilden einen relativ festsitzenden Belag in Form eines Biofilms, der Plaque genannt wird. Dieser wird von den Betroffenen nicht als Verschmutzung erkannt, weil er zahnfarben ist.
Die Bakterien produzieren giftige Stoffe (Endotoxine), die das Zahnfleisch reizen und schädigen. Um die Schädigung abzuwehren, verstärkt der Körper als Immun-Antwort die Durchblutung des Zahnfleisches, die Blutgefäße werden durchlässig, das Zahnfleisch schwillt an. „Dann ist eine akute Entzündung entstanden“, erläutert Bulk.
Liegt die Plaque länger auf den Zahnoberflächen insbesondere im Bereich der Speicheldrüsen – nämlich an den Innenseiten der unteren Frontzähne und Außenflächen der oberen Backenzähne -, wird sie mineralisiert und zu Zahnstein. Dieser erleichtert weitere Plaqueanlagerungen und kann das Zahnfleisch vom Zahn abdrängen. Dann ist aus der akuten längst eine chronische Gingivitis geworden Letztere wiederum kann zur Entzündung des gesamten Zahnhalteapparates (Parodontitis) führen.
Wie stark eine Zahnfleischentzündung verläuft, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehören die genetische Veranlagung, Stoffwechselerkrankungen, Störungen der Immunabwehr und Stress. Bei Schwangeren führen hormonelle Veränderungen dazu, dass das Zahnfleisch auf Plaquebakterien stark reagiert, häufig anschwillt und oft schon bei Berührung blutet. Werdende Mütter sollten daher besonders intensiv ihre Zähne und Zahnzwischenräume reinigen und regelmäßig zum Zahnarzt gehen. Auch Rauchen, bestimmte Medikamente sowie Mangel- und Unterernährung können Entzündungsreaktionen verstärken.

Bei regelmäßiger Kontrolle durch den Zahnarzt, die zwei Mal im Jahr auf dem Programm stehen sollte, lässt sich eine Gingivitis leicht erkennen. Entscheidend ist es, die weichen und harten Beläge gründliche zu entfernen und auf eine sorgfältige Mundhygiene zu achten. „Dann klingt die Entzündung meist schnell ab“, sagt Bulk. Blutet das Zahnfleisch nach einiger Zeit immer noch, empfiehlt es sich, die Ursache beim Zahnarzt abklären zu lassen.
Durch eine sorgfältige Mundhygiene, bei der die Plaque frühzeitig entfernt wird, kann man meist einer Zahnfleischentzündung vorbeugen.
  • Putzen Sein mindestens zwei Mal täglich etwas drei Minuten lang sorgfältig die Zähne, am besten nach dem Frühstücke und vor dem Schlafengehen. Wer will, kann zusätzlich nach dem Mittagessen die Zähne reinigen.
  • Verzichten Sie auf kräftiges Schrubben – das kann die Zähne und das Zahnfleisch schädigen.
  • Die richtige Technik ist wichtig. Putzen Sie mit kreisenden Bewegungen vom Zahnfleisch zum Zahn hin.
  • Sinnvoll ist es, immer in der gleichen Reihenfolge zu putzen, um alle Zähne und Zahnflächen zu säubern.
  • Die verwendete Zahnpasta sollte ausreichend Fluorid enthalten.
  • Einmal am Tag sollten Sie die Zahnzwischenräume reinigen, am besten abends. Dazu eignet sich Zahnseide. Ziehen Sie die Zahnseide U-förmig um einen Zahn herum und bewegen Sie den Faden mit leichtem Druck etwas fünfmal auf und ab. Für größere Zwischenräume sollten Sie Zahnzwischenraumbürsten verwenden, die es in verschiedenen Größen gibt.
  • Lassen Sie in regelmäßigen Abständen in der Zahnarztpraxis Zahnstein entfernen.
  • Je nach dem individuellen Erkrankungsrisiko kann auch eine professionelle Zahnreinigung sinnvoll sein.
  • Zusätzlich können antibakterielle Mundspülungen die Mundpflege unterstützen.

    Quelle ist hier ein Artikel aus der "NWgesund", einer Magazin-Beilage der NW (Neue Westfälische), vom Freitag, 20. September 2013

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LEISTUNGSKÜRZUNGEN IN DER PARODONTOLOGIE AUF DEM RÜCKEN DER PATIENTEN

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